Korrosionsschutz durch PTFE-Auskleidung
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Die Besonderheit der Berghof Reaktoren ist ihre einzigartige, dickwandige TFM™-PTFE Auskleidung. Alle Teile, die mit flüssigem Medium in Kontakt kommen, sind entweder vollständig aus TFM™-PTFE gefertigt oder mit einem Fluorpolymer überzogen.
Vorteile der TFM™-PTFE Auskleidung:
- Hohe Temperaturfestigkeit, kurzzeitig bis +260 °C
- Druckfest bis 200 bar
- Universelle chemische Resistenz, selbst gegen aggressive Säuren und Basen
- Korrosionsfest
- Kontaminationsfrei
Tipp: Die PTFE-Einsätze können auch als praktische Aufbewahrungsgefäße für Reaktionslösungen verwendet werden oder für verschiedene Katalysatortypen reserviert werden. Die Frage, ob die beobachteten Katalyse-Effekte tatsächlich auf den Katalysatorwechsel, Verschleppungseffekten oder auf Katalysatorvergiftungen beruhen, wird elegant umgangen.
Universelle Verwendung
Berghof Reaktoren sind universell einsetzbar –alle Teile die mit flüssiger Phase in Kontakt kommen sind mit Fluorpolymeren vor chemischem Angriff geschützt. Die Auskleidung ist hermetisch gedichtet und schmiegt sich wie eine Haut von innen an die Reaktorwand. Sie unterscheidet sich dadurch signifikant von PTFE-Einsätzen die offen in den Reaktor gestellt werden.
Die komplette Auskleidung setzt sich zusammen aus einem herausnehmbaren PTFE-Einsatz, der Deckelauskleidung, den Tauchrohr- bzw. Rührwerkummantelungen und den PTFE-Dichtringen. Alle diese Teile können zu Reinigungszwecken leicht entfernt und wieder montiert werden. Der maximale Betriebsdruck der Reaktoren beträgt 200 bar und die maximale Dauerbetriebstemperatur 230 °C.
Korrosionsschutz inklusive
Eine dickwandige, mehrere Millimeter starke PTFE-Auskleidung schützt den Edelstahl-Reaktor, auch bei korrosiven Medien wie Säuren und Basen, effizient gegen Korrosion. PTFE zeichnet sich durch seine hervorragende chemische Beständigkeit gegen nahezu alle Chemikalien aus und ermöglicht es damit auf sehr viel teurere Sonderlegierungen wie beispielsweise Hastelloy zu verzichten. Dadurch werden die Anschaffungskosten deutlich reduziert.
Auch das Risiko möglicher Querkontaminationen ist mit Einsätzen aus PTFE leicht beherrschbar. Metallische Katalys-atoren wie Pt, Rh, Raney Nickel etc. haften an Stahlreaktoren an und sind nur schwierig zu entfernen. Bei nachfolgenden Versuchen stellt sich dann immer die Frage, ob die beobachteten Effekte tatsächlich auf den Katalysatorwechsel, Verschleppungseffekten oder auf Katalysatorvergiftungen beruhen.