Elektrochemie bis 200bar

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Elektrochemische Synthesen werden immer beliebter und die angelegte Spannung stellt eine umweltfreundliche Alternative zu speziellen Redox-Reagenzien dar. Mit Hilfe der angelegten Spannung werden abhängig von den Standardpotenzialen der Reaktanten spezielle Reaktion induziert.

Typischerweise werden 3 Elektroden (Kathode, Anode und Referenz- bzw. Bezugselektrode) benötigt, welche mit elektrisch isolierenden Durchführungen druckfest im Reaktordeckel zu montieren sind. Berghof hat hierfür eigene PEEK Verschraubungen konzipiert, welche an verschiedene Elektrodendurchmesser angepasst werden können. In der Wahl des Elektrodenmaterials ist man damit frei. Alternativ können Conax Durchführungen eingebaut werden.

Mit einer solche 3-Elektrodenanordnung kann der Strom und die Zellspannung zwischen Arbeits- und Gegenelektrode gemessen werden. Welche Elektrode als Arbeitselektrode fungiert hängt dabei von der Reaktion ab. Bei Reduktionen ist die Kathode die Arbeitselektrode und bei Oxidationen die Anode. Zur Messung und Regelung des Elektrodenpotenzials benötigt man zusätzlich eine Referenzelektrode.

Beispiel: Kolbe Elektrolyse

Anode: 2 R-CO2-  à R-R + 2 CO2  + 2 e-
Kathode: 2 H2O + 2 e- à 2 OH- + H2

 

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