Rührung

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Magnetrührung

Flüssigkeiten in Druckreaktoren müssen grundsätzlich magnetgekoppelt gerührt werden, wobei zwei Technologien zum Einsatz kommen.
Kleine Reaktoren (≤300ml) werden mit Hilfe eines elektrischen Magnetrührers gerührt. Magnete rotieren unter dem Reaktor mit einstellbarer Drehgeschwindigkeit und treiben ein Magnetrührstäbchen im Reaktor an. Dieser Rührfisch sorgt letztlich für die Durchmischung der Lösung im Reaktor.
Zur Rührung von großvolumigen Reaktoren (≥ 300ml) wird die Kraft über eine Magnetrührverschluss nach innen übertragen. Diese Magnetkupplung wird außen von einem Motor angetrieben.

Innen ist ein Rührer mit unterschiedlichen Rührgeometrien angeschlossen. Ein Bodenlager führt den Rührer, stabilisiert diesen und verlängert damit die Lebensdauer der Magnetkupplung. Das Eindringen flüchtiger, korrosiver Medien in die Kupplung kann durch gezielte Kondensation am inneren Schaft minimiert werden. Korrosion wird vermieden. Die optionale Kühlmanschette wird hierzu benötigt. Die Regelung der Rührgeschwindigkeit erfolgt in beiden Fällen digital, softwaregesteuert im BRHS oder BRC.

Das Anfahr- und Bremsverhalten kann eingestellt werden. Ein Abriss der Magnetkupplung, wie es z.B. durch Blockieren des Rührstabes oder Rührers im Reaktor auftreten kann, wird erkannt, und die Rührgeschwindigkeit automatisch neu hochgefahren, um die gewünschte Durchmischung der Lösung zu gewähren

Gaseinleitungsrührer

Wenn sich das Rührblatt dreht, sinkt der Druck am Rand des Rührblatts (mit Löchern). Die Gas-/Dampfphase (mit höherem Druck) tritt durch die Rührbewegung ein und tritt durch die Löcher des Rührers aus, wodurch der Blasenbildungseffekt entsteht. RV-GL wird zum Rühren des Paddels benötigt

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